Seeuferrenaturierung (2012)

Die Schilfbestände wurden in den letzten Jahrzehnten massiv kleiner. Dabei ging ein wichtiger Lebensraum für die Schilfbewohner und eine Kinderstube für verschiedene Fischarten verloren. Ohne Schilf prallten die Wellen mit voller Kraft ans Ufer. Ist kein Schilfgürtel vorhanden, fehlt nicht nur die Kinderstube für die Fische und der Lebensraum für alle Schilfbewohner – sondern im Uferbereich wird mit jedem Wellenschlag Land abgetragen und Riedland geht für immer verloren. Mit dem Projekt Seeuferrenaturierung soll der Lebensraum „Schilfgürtel“ wieder eine Chance bekommen. Als Wellenbrecher dienen Holzpfähle, welche in den Seeboden gerammt und mit Ästen (=Faschinen) hinterlegt wurden. Zwischen dem Damm und dem abgeflachten Ufer wird sich mit dieser Schutzmassnahme langsam wieder ein Flachufer mit Schilfsaum bilden.

Durch die Beschattung der Pappeln, stirbt das Schilf und das Ufer wird von den Wellen abgetragen.
Faschinen liegen zum Einbau parat.
In den Seegrund gerammte Holzpfähle bilden die sogenannten Buhnen, die den Wellenschlag bremsen sollen.
Im kalten Wasser werden die vorbereiteten Faschinen unter Wasser zwischen die Holzpfähle gebunden.

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Unsere Projekte 

Schauen Sie sich alle unsere Projekte an und gewinnen Sie ein Einblick in unser Tun im Frauenwinkel.

Pfäffiker Ried I (2012 – 2013)

Zwei Bachrenaturierungen, eine Altlastensanierung, ein Riff als Wellenbrecher, ein neues Flachufer und ein Hechtengraben zeichnen das Vorzeigprojekt Pfäffiker Ried Teil 1 aus. In einem grossangelegten und sorgfältig geplanten Naturschutz-Projekt wurde das Pfäffiker...

Seedamm Plaza (2012)

Sanierung Deponie Auf Grund der Masterplanverhandlungen musste das Seedamm Plaza den ökologischen Ausgleich gemäss Baubewilligung umsetzen. Die Stiftung Frauenwinkel übernahm diese Verpflichtung und verwandelte mit zusätzlichen Sponsorengeldern eine Deponie in eine...

Südostbahn SOB (2012)

SOB fördert Reptilien Ende der 90er-Jahre hat die Südostbahn (SOB) nachgefragt, welche Auflagen es bei einem Doppelspurausbau zu beachten gelte. Man einigte sich schnell drauf, die Verbreiterung des Trassees möglichst auf die dem Frauenwinkel abgewandte Seite zu...

Besucherlenkung und Information

Das Naturschutzgebiet Frauenwinkel liegt zwischen den zwei Ballungszentren Rapperswil SG und Pfäffikon SZ. Zahlreiche Erholungssuchende sorgen für Besucherströme, welche sorgfältig gelenkt werden. Die Störungen werden sonst zu gross und das Naturschutzgebiet büsst...

Pfäffiker Ried II (2016 – 2017)

In einem umfassenden Naturschutzprojekt wurde das Pfäffiker Ried im Winter 2016/2017 aufgewertet. Neu geschaffene Flachufer und ein geschüttetes Steinriff im See als Wellenbrecher fördern das Schilfwachstum. Der Riethofbach fliesst nicht mehr eingezwängt im einem...

Kiebitzförderung (2013 – heute)

Kiebitzsaison 2024 - Ein Erfolg trotz herausfordernden Bedingungen Die Stiftung Frauenwinkel blickt auf eine ungewöhnliche Kiebitz-Brutsaison zurück. Der geleistete Mehraufwand wurde aber mit einem insgesamt durchaus erfreulichen Bruterfolg entschädigt. Früher...

Magerwiesen (2012)

Bei einer intensiv bewirtschafteten Parzelle am Rande des Pilgerweges liess die Stiftung Frauenwinkel die nährsoffreiche Humusschicht abtragen und eine artenreiche Blumenwiese ansäen. Am westlichen Rand der Wiese wurden mehrere Teiche erstellt. Magerwiesen wachsen auf...

Erfolgskontrolle Pfäffiker Ried I + II (2016 – 2022)

Die Aufwertungen im Pfäffikerried I (2012/2013) und II (2016/2017) wurden erfolgreich durchgeführt. Drei Bäche wurden revitalisiert, Flachufer wurden neu geschaffen, Steinriffe als Wellenbrecher geschüttet, eine Altlastensanierung durchgeführt, ein Regenklärbecken...

Flachwasserzonen (2005-2006)

Im nördlichen Teil des Frauenwinkels, im sogenannten "Üsser Sack" wurde kurz vor dem 2. Weltkrieg Aushubmaterial vom Durchstichkanal auf Riedflächen deponiert. Auf einer solchen Deponiefläche realiisierte die Stiftung Frauenwinkel eine weitere Flachwasserzone. Dabei...

Arbeitseinsätze (2011-heute)

Die Flachmoore im Frauenwinkel müssen regelmässig gepflegt werden. Mit den Pflegearbeiten wird der Schilfgürtel geschützt, der für viele Fisch- und Vögelarten als Brutstätte gilt. Durch die Neophytenbekämpfung werden gebietsfreme Pflanzenarten zurückgedrängt und damit...