Wir freuen uns sehr, dass das Naturschutzgebiet Frauenwinkel ein geschätztes Naherholungsgebiet für viele Menschen geworden ist. Das Gebiet ist ein wertvoller Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, einige davon sind selten und bedroht. Es ist unser gemeinsames Ziel, diese Schönheit zu bewahren und für zukünftige Generationen zu schützen. Bitte beachten Sie deshalb während Ihres Aufenthalts die folgenden Hinweise, um die Natur zu schützen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Info-Flyer.
Für Naturfreunde
Der Frauenwinkel ist ein wahres Paradies für Naturfreunde. Durch den Schutzzaun kann man im Frühling Kiebitze auf ihren spektakulären Balzflügen beobachten und in den Riedwiesen die atemberaubende Pflanzenvielfalt bestaunen.
Vielleicht treffen Sie auf Ihrer Erkundungstour auch auf einen Ranger, der Bescheid weiss über die Tier- und Pflanzenwelt des Frauenwinkel und auch die besten Orte für Beobachtungen kennt.
Wir bieten auch geführte Exkursionen und Informationsveranstaltungen an, um Ihnen die faszinierende Flora und Fauna näherzubringen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Angebot.
Für Erholungsuchende
Zu Fuss
Der Holzsteg zwischen Hurden bei Pfäffikon und Rapperswil ist eine Attraktion. 2001 wurde die 841 m lange Fussgängerbrücke auf 233 Eichenpfählen errichtet. Sie dient – wie einst ein historischer Steg an gleicher Stelle – auch den Pilgern auf dem Jakobsweg.
Birden im Vogelparadies
Auf der Kiesinsel zwischen Seedamm und Holzbrücke bildete sich seit 2001 eine Brutkolonie mit über 200 Paaren der Lachmöwe, bis zu 25 Paaren der Fluss-Seeschwalbe und bis zu vier Paaren der hierzulande seltenen Schwarzkopfmöwe. Der Seedamm ist zudem eine Leitlinie im Vogelzug, dem insbesondere im Herbst Zugvögel vom Toggenburg her über die Höhenzüge folgen und die Halbinsel von Hurden respektive Lützelau und Ufenau auf ihrem Flug nach Süden überqueren.
Nach dem Ende des Steges von Rapperswil trifft man auf Orientierungstafeln über das Naturschutzgebiet Frauenwinkel. Hinter einem Sichtschutz gelangt man an den Rande des Naturschutzgebietes. Die Spaziergänger können die sehr seltenen Wat- und Zugvögel durch die speziellen Sehschlitzen gut beobachten und erhalten Informationen über Ziel und Zweck des Zaunes sowie die wichtigsten Arten. Der störungsempfindliche Grossen Brachvogel und die Kiebitze nehmen die vielen Besucher Dank des Zaunes nicht wahr.
Baden und Bräteln
Der Weg führt über einen Begegnungsplatz, welcher Rast- und Verpflegungsmöglichkeiten für Schulen, Familien und Vereine ermöglicht. An einem schönen Sommertag, können sich Badegäste in eine der modernen, naturnahen und öffentlichen Seebadeanstalten in der Gemeinde Freienbach erfrischen (Strandbad Pfäffikon/Freienbach/Bäch).
Für Hundehalter
Ihr Hund ist im Frauenwinkel willkommen, aber auch er muss Rücksicht nehmen auf die empfindliche Natur und die anderen Besucher. Halten Sie sich an diese Regeln und einem ungestörten Beisammensein von Hund, Mensch und Natur steht nichts im Weg:
- Im Schutzgebiet dürfen weder Hunde noch Hundehalter die Wege verlassen.
- Nehmen Sie Ihren Hund immer an die Leine
- Es gilt Kotaufnahmepflicht
Übrigens: Die Ranger können bei einem Verstoss gegen die Leinenpflicht und das Wegegebot Anzeige erstatten.
Für Fischer
Am Zürichsee herrscht Freiangelrecht. Das heisst, dass das Fischen vom Ufer aus mit einer Angel und einem Köder erlaubt ist. Es dürfen natürliche Köder – ohne Köderfische – Lebensmittel sowie künstliche Fliegen verwendet werden. Die genauen Bestimmungen zum Freiangelrecht finden Sie auf der Website des Fischereiverbands des Kantons Schwyz.
Im Frauenwinkel ist das Fischen eingeschränkt, siehe Karte.
Weiterführende Informationen zu Fischereibestimmungen auf dem Zürichsee und im Kanton finden Sie auf der Website der Kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung ZH und Kantonale Fischerie und Jagdverwaltung SZ.