Stiftung Frauenwinkel

Wellenbrecher

Seeuferrenaturierung

Die Schilfbestände wurden in den letzten Jahrzehnten massiv kleiner. Dabei ging ein wichtiger Lebensraum für die Schilfbewohner und eine Kinderstube für verschiedene Fischarten verloren. Ohne Schilf prallten die Wellen mit voller Kraft ans Ufer. Ist kein Schilfgürtel vorhanden, fehlt nicht nur die Kinderstube für die Fische und der Lebensraum für alle Schilfbewohner – sondern im Uferbereich wird mit jedem Wellenschlag Land abgetragen und Riedland geht für immer verloren. Mit dem Projekt Seeuferrenaturierung soll der Lebensraum "Schilfgürtel" wieder eine Chance bekommen. Als Wellenbrecher dienen Holzpfähle, welche in den Seeboden gerammt und mit Ästen (=Faschinen) hinterlegt wurden. Zwischen dem Damm und dem abgeflachten Ufer wird sich mit dieser Schutzmassnahme langsam wieder ein Flachufer mit Schilfsaum bilden.


Durch die Beschattung der Pappeln, stirbt das Schilf und das Ufer wird von den Wellen abgetragen.

Faschinen liegen zum Einbau parat.

In den Seegrund gerammte Holzpfähle bilden die sogenannten Buhnen, die den Wellenschlag bremsen sollen.

Im kalten Wasser werden die vorbereiteten Faschinen unter Wasser zwischen die Holzpfähle gebunden.
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