Magerwiesen
Magerwiesen
Bei einer intensiv bewirtschafteten Parzelle am Rande des Pilgerweges liess die Stiftung Frauenwinkel die nährsoffreiche Humusschicht abtragen und eine artenreiche Blumenwiese ansäen. Am westlichen Rand der Wiese wurden mehrere Teiche erstellt.
Magerwiesen wachsen auf nährstoffarmen Böden, deshalb wurde die vorgesehene Fläche abhumusiert. Magerwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in der Schweiz. Über 50 Pflanzenarten können auf einem Quadratmeter Wiesenfläche vorkommen. Die Pflanzen der Magerwiesen sind für zahlreichen Insekten Nahrungs- und Lebensgrundlage. Grillen, Heuschrecken, Schmetterlinge, Käfer und Spinnen finden in diesen blütenreichen Flächen optimale Lebensbedingungen.
So sah die Fläche vor der Sanierung aus: eine artenarme Fettwiese. |
Die Humusschicht wird mit einem Bagger abgetragen, magerer Boden kommt zum Vorschein. |
Ein neuer Teich ist entstanden, der auch gleich als Tränke für die Schottischen Hochlandrinder dienen wird. |
Schottischen Hochlandrinder genügen magere Wiesen als Futter. |
Eine typische Magerwiese in voller Blütenpracht. |